Nationalparks
in Montenegro

Bosnien-Herzegowina
mit Weltkulturerbe Mostar

Liebe Tourenfahrerin,
lieber Tourenfahrer!

Als begeisterte Tourenfahrerin möchte ich die für uns unbekannten Nationalparks in Montenegro und Bosnien-Herzegowina vorstellen.

Die Reise führt uns zunächst durch Slowenien und Kroatien nach Bosnien-Herzegowina. Das Land, mit knapp vier Millionen Einwohnern, ist vorwiegend durch seine Mittelgebirgslandschaft geprägt. Im östlichen Landesteil Bosnien herrscht kontinentales Klima (Olympische Winterspiele 1984), der westliche Landesteil, die Herzegowina, hat mediterranes Klima. Bosnien-Herzegowina besitzt drei Nationalparks (Kozara, Sutjeska, Una). Offizielle Währung ist die konvertible Mark, die Nachfolgerin der D-Mark (1 KM = 100 Fening, 1 Euro = 1,96 KM).

Von Nord nach Süd durchqueren wir Landschaften in unvergleichbarer Vielfalt mit kroatischen, bosnischen, serbischen und montenegrinischen Einwohnern, denen eines gemeinsam ist: Ihre Gastfreundschaft gegenüber Motorradtouristen. Desweiteren durchreisen wir die einsame Bergwelt Montenegros. Ein weiteres Ziel ist die Adriaküste mit dem Städtchen Kotor.

Der Schwerpunkt dieser Reise liegt in Montenegro. Das kleine Land grenzt an Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Es ist waldreich, gebirgig und besitzt sechs Nationalparks (Biogradska Gora, Durmitor, Lovcen, Orjen, Prokletije, Skardarsko Jezero).

Mit 600.000 Einwohnern, davon leben ca. 140.000 in der Hauptstadt Podgorica, ist das Land sehr dünn besiedelt. Zwischen Kroatien und Albanien erstreckt sich der Adria-Küstenabschnitt. Seit 2006 ist Montenegro eigenständig, seitdem ist dort der Euro offizielles Zahlungsmittel.

Montenegro verzaubert uns mit traumhaften Pass-Straßen, Hochgebirge, üppiger Natur, Pflanzenvielfalt, bunten Schmetterlingen und nicht zuletzt mit seiner würzigen Balkanküche.

Die Rückreise führt uns nach Mostar, UNESCO-Weltkulturerbestadt, mit der berühmten Brücke Stari Most. Bosnien-Herzegowina grenzt an Serbien, Montenegro und Kroatien.

Tourenbeschreibung

1. Tag (ca. 440 km)
Unser Treffpunkt ist München-Ost oder Bernau am Chiemsee. Gegenseitiges Kennenlernen und „Einfahren“. Wir erreichen unser Tagesziel in der Nähe von Ljubljana (Oberkrain, Slowenien) überwiegend auf Landstraßen und kurzen Autobahnabschnitten in Österreich. Wir fahren über den Katschbergpass (1641 m). Einreise nach Slowenien über den
Loiblpass (1367 m).

2. Tag (ca. 290 km)
Über kurvenreiche Straßen mit häufig wechselndem Straßenbelag arbeiten wir uns Richtung Kroatien und Westbosnien vor. Auf dieser Strecke ist schnelles Fahren nicht möglich.
Gefühlte 250 km Kurven begleiten uns heute in traumhafter Landschaft. Die letzten 40 km zum Hotel geht es zügig voran. Abendessen in einem bosnischen Traditionsrestaurant.

3. Tag (ca. 310 km)
Wir verlassen unser Hotel und nach ca. 25 Minuten erreichen wir den ersten Nationalpark in Bosnien. Kaffeepause am Fluß. Ein kleiner Wasserfall und eine Ruine geben uns einen schönen Ausblick. Zurück zur Hauptstraße geht es über eine Hochebene zügig weiter. Besichtigung alter Wassermühlen. Von dort aus wird die Strecke wieder sehr kurvenreich. Manche Kehre/Kurve ist aufgefräst. Vorsicht ist geboten. Unser Tagesziel in Zentralbosnien erreichen wir am späten Nachmittag. Hier nächtigen wir.

4. Tag (ca. 150 km)
Heute gehen wir den Tag relaxt an. Das Gepäck bleibt im Hotel. Wir machen einen Tagesausflug. Wir tauchen in das orientalische Kleinstadtleben ein. In einer klassisch schönen Bergwelt liegt unser nächstes Ausflugsziel.

5. Tag (ca. 240 km)
Wir umgehen Sarajevo großräumig. Wir durchfahren zahlreiche Natursteintunnel. Das Fahren wird anspruchsvoll. Schmale Straße, kurvenreich und teilweise schlechter Belag fordern die Aufmerksamkeit der Teilnehmer. Wir nähern uns dem ersten Nationalpark. Auch hier reihen sich Natursteintunnel aneinander. Es geht es hinauf zur Passhöhe. Blumen- und Kräuterwiesen geben uns viele schöne Gerüche mit auf die Reise. Am frühen Abend erreichen wir unser Hotel.

6. Tag (ca. 200 km)
Das Gepäck bleibt heute im Hotel. Von unserem Hotel erreichen wir über eine Pass-Straße den zweiten Nationalpark. Als nächstes legen wir einen kleinen Abstecher zu einem Kloster ein. Weiter reisen wir entlang eines Canyon. Die Tagestour bringt uns über einen namenlosen Pass, der fast verkehrsfrei ist, zurück zum Basishotel.

7. Tag (ca. 180 km)
Wir verlassen unseren Stützpunkt und fahren wieder zwei namenlose wunderschöne Pässe, die ich nur durch Zufall entdeckt habe. Nach einer Tankpause und Mittagspause befahren wir für die nächsten rund 100 km eine historische Militärstraße durch eine landschaftlich sehr ansprechende, aber fast unbewohnte Gegend. Wichtig ist, dass Getränke und Proviant an Bord sind. Unser Hotel liegt in idyllischer Nationalparklandschaft.

8. Tag (ca. 190 km)
Das Gepäck bleibt heute im Hotel. Erneut steht ein Nationalpark auf dem Programm. Ein weiteres Highlight auf dieser Reise. Die Tageskilometer sind zwar überschaubar, dennoch ist diese Tour sehr kurvenreich und anspruchsvoll. Wir haben Zeit, um unterwegs einzukehren und die Landschaft auf uns wirken zulassen. Über einen Namenlos-Pass fahren wir, mit vielen neuen Eindrücken, zurück zum Basishotel.
Wer möchte, kann auch einen Ruhetag einlegen – aber: Wer an diesem Tag relaxt, der verpasst einen ganz besonderen Fahrtag!

9. Tag (ca. 95 km)
Nach dem Frühstück fahren wir zu einem Aussichtspunkt. Eine fantastische Fernsicht über die montenegrinischen Gebirgsketten tut sich auf. Etliche Kurven und Kehren führen uns zum Hotel. Sensationelle Aussicht. Anhalten – die Eindrücke aufsaugen – es ist einfach nur schön dort. Am frühen Nachmittag nutzen wir das Taxi und fahren in die Altstadt. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.

10. Tag (Ruhetag)
Heute ist Ruhetag. Es bestehen verschiedene Ausflugsmöglichkeiten, die wir vor Ort besprechen. Wer relaxen möchte, hat wenige Meter vom Hotel die Möglichkeit in der Adria zu baden. Unzählige Cafès und Restaurants laden in der Altstadt zum Verweilen ein.

11. Tag (ca. 220 km)
Wehmütig werden wir heute Montenegro verlassen. Dieses Land hat uns mit unendlich vielen Eindrücken und gigantischer Landschaft überzeugt. Freuen werden wir uns über das schnellere Fortkommen auf dieser Tagesetappe, da die Straßen wieder breiter werden. Wir fahren Richtung Norden entlang der Adriaküste.
Der Anstieg beginnt zum Orjengebirge. Dovidjenja Montenegro – Aufwiedersehen Montenegro.
Wir verlassen das Land und reisen nach Bosnien-Herzegowina ein. Zügig fahren wir nach Mostar, wo uns am frühen Abend ein Taxi in die Altstadt (Weltkulturerbe) bringt und wir das orientalische Flair genießen. Buntes Treiben auf den Altstadtpfaden, munteres Basartreiben, süße und orientalische Düfte, die alte Brücke Stari Most, Moscheen und das Rufen des Muezzin, versetzen uns in eine orientalisch-exotische Stimmung.

12. Tag (ca. 290 km)
Wir verlassen Mostar. Die Tagesetappe führt uns in den Norden Bosniens. Diese Straße erwartet uns mit einer Herausforderung. Pass-Straßen und Landschaft, üppig bewaldet mit Mittelgebirgscharakter, lassen einen harmonischen Fahrtag zu.

13. Tag (ca. 330 km)
Die Heimreise beginnt. Am Vormittag verlassen wir Bosnien-Herzegowina. Über Kroatien reisen wir am Nachmittag nach Slowenien ein. Rückblick und gemütlicher Ausklang am Abend.

14. Tag (ca. 500 km)
Tourenende – Verabschiedung nach dem Frühstück. Wer die Reise langsam ausklingen lassen möchte, den nehme ich gerne über eine Mischung aus Landstraße und Autobahn bis München mit. Wird eine Unterkunft in München/Umgebung benötigt, gebe ich auf Wunsch Adressen bekannt.

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